Dienstag, 9. Februar 2010

wie es mir geht

Hallo liebe Leser,
tja, nun geht es auch bei mir nicht spurlos vorüber. Meine Hände wollen unbedingt gegen 2 gesunde Hände eingetauscht werden jedenfalls signalisieren sie es mir. Sie bräuchten mal ein wenig Ruhe. Nun werde ich mir wohl eine Cortison Kur verabreichen lassen müssen. Wenn es hilft, werde ich auch das über mich ergehen lassen. Mal sehen wann ich den Gang zum Doc schaffe. Wir schlafen immer noch schlecht wir beide und plaudern nachts schon mal miteinander, lieber würden wir schlafen. Auch das sollte anders werden. Mein Tagesablauf gestaltet sich mittlerweile wie folgt:
Aufstehen und ins Bad und beide fertig machen. Wenn dieser Akt geschafft ist sind wir schon geschafft. Dann kommt das gemeinsame Frühstück (also das sehen wir als sehr positiv an das wir wieder gemeinsam essen können). Dann bereite ich schon das Mittagessen vor damit es nicht zu lange dauert wenn ich um 14 Uhr wieder daheim bin. Um 8 Uhr verlasse ich das Haus mit der Gewissheit das Joachim nun einige Stunden alleine zurecht kommt. Wieder zu Hause geht es zügig ans kochen und dann gemeinsam essen. Joachim ruht ein wenig und ich wusel durchs Haus. Da Joachim fest schläft stört ihn meine Räumerei auch nicht.Dann trinken wir, während Joachim weiter arbeitet, Kaffee. Zur Zeit haben wir noch viel zu erledigen (Hilfsmittel, Arzttermin und Krankengymnastik) und der Nachmittag ist für uns beide auch ausgefüllt. Joachim schaut auch immer das seine Arbeit erledigt wird an der er weiter festhält da ihm eine Aufgabe gut tut.
Joachim war heute noch einmal beim Hausarzt der nachfragte was die Patientenverfügung macht und ob wir die finanzielle Dinge geregelt hätten. Ein sehr positiver Doc und wir sind froh ihn zu haben.
Ich mache mir viel Gedanken über unsere gemeinsame Zukunft und was so der nächste Tag bringt. Da leider ein zügiges Fortschreiten herrscht leben wir ganz bewusst.
Auf diesem Weg muß ich einmal mitteilen das ich so froh bin Menschen kennengelesen zu haben die das gleiche Schicksal wie ich haben und es schaffen den Partner mit Liebe, Trost und auch Pflege zu begleiten. Hut ab und lasst uns nie verzagen uns dieser Anforderung und Aufgabe zu stellen.
Wir lesen uns
Monika

1 Kommentar:

  1. Liebe Monika, dein Eintrag berührt mich sehr..du schaffst das...ihr schafft das...wir schaffen das!!Sei gedrückt von Kathrin :-)

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