Freitag, 1. Januar 2010

Tag der Tränen

Dienstag war ein furchtbarer Tag, galt es doch die Nachricht zu verbreiten. Nach dem Frühstück habe ich einigermassen gefasst Monika angerufen und gesagt, sie könne mich abholen. Auf die Frage, ob die Diagnose schlimm sei, konnte ich nicht mal mehr ein "Ja" formulieren. Mir versagte einfach die Stimme. Ich bin wohl doch ein Weichei.
Als sie dann angekommen war und die Diagnose wissen wollte, hat es mich doch sehr gequält, diese zu formulieren. Aber letztlich ist es doch gelungen. Nachdem wir uns leidlich gefasst hatten, haben wir noch mal mit dem Oberarzt gesprochen und haben dann das Krankenhaus verlassen.
Monika hat tapfer telefoniert. Unsere Kinder haben wir zu uns gebeten und persönlich geschockt, andere am Telefon.
Vielen Dank noch mal an alle, die es an dem Tag traf.

Ich bin unsagbar traurig, wenn ich daran denke, dass ich Monika wohl zurücklassen werde. Ich kann sie vermutlich nicht versorgen und pflegen, wenn ihre Krankheit es erfordert...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen